Der Frieden ist ein Geschenk

Um den Frieden wiederherzustellen, braucht es neben den richtigen diplomatischen und politischen Weichenstellungen auch das Eingeständnis, dass er letztendlich ein Geschenk ist. Beweisen nicht all die unzähligen Friedensverträge, wie brüchig und flüchtig menschliche Worte sind, wie nötig diese Welt eine Kraft braucht, die den Frieden ermöglicht, fördert und sicherstellt?

Der Frieden ist in seinem Wesen ein Geschenk, das zuerst Herzen braucht, die sich für jenen Frieden öffnen, den Gott schenken möchte. Die allerseligste Jungfrau Maria ist uns ein Vorbild: Seinen Frieden ins eigene Herz, in die Familie und die Gemeinschaften aufzunehmen heißt, ein Friedensstifter zu werden. Das ist nach der Bergpredigt Jesu der Auftrag an uns: “Selig die Frieden stiften, denn sie werden Söhne Gottes genannt werden!"

Vergelt's Gott für den gesegneten Gebetsabend für den Frieden! Mit einer vollen Kirche ist unser Gebet noch wirksamer oder wie es ein Volksschulkind erklärt hat:

“Eine Kerze sieht der liebe Gott vom Himmel, aber wenn so viele Kerzen brennen, merkt Er, dass wir wirklich Seine Hilfe brauchen!”

Wie wahr!

Mit einem Gruß und Segen,

Pater Florian Mayrhofer O.Cist.