Für Signor Secondo Pio, dem italienischen Fotografen und Pionier der Lichttechnik, ging ein unbeschreiblicher Wunsch in Erfüllung, als er 1898 die Genehmigung erhielt, als Erster die bedeutendeste aller Reliquien der Christenheit zu fotografieren. Seit mehr als 300 Jahren befand sich das Leichentuch Christi, die „Mutter aller Reliquien“, in Turin. 1898 sollte es anlässlich des 400. Jubiläums des Turiner Doms endlich wieder ausgestellt werden. Für den versierten Fotografen war es dennoch eine große Herausforderung, das fast 4,5m lange und 1m breite Turiner Grabtuch in seinen Kasten „einzufangen“. Schließlich sollte doch jedes Detail vom Abdruck des Gekreuzigten und der Blutspuren Seiner Wunden am Foto zur Geltung kommen. Noch wusste er nicht was passieren wird … … weiterlesen ….